Arbeit von Sifu Karin Birgersson: Impulse für innere Entwicklung und gelebte Weisheit

Welche Impulse ich mir aus dem Theoriekurs Stage IV zog:

 

Es geht um die menschliche Entwicklung und um die Arbeit an sich selbst. Es geht um die Menschen, die ein Leben lang sich dieser Entwicklung und Evolution gewidmet haben. Diese Menschen haben alles dafür gegeben um die ewige Weisheiten, Gesetzen und Wahrheiten zu hüten, zu bewahren um an die Menschheit weiter geben zu können. Wir haben diese verschiedenen Menschen und ihren Werdegang im Leben kennenlernen dürfen. Wir haben dank dieser Menschen, an ihrem Leben, an ihren Weisheiten und ihren Erkenntnisse teilhaben dürfen.

 

Sie haben uns ihr Können und Wissen gegeben, was sie sich im Laufe ihres Lebens durch harte Arbeit, entschlossenes Handeln und einen unbeugsamen Willen erreicht und gelernt haben. Es waren Persönlichkeiten, die ihren Weg im Leben gegangen sind ohne wenn und aber. Sie waren außergewöhnlich und jenseits von jedem Durchschnitt. Sie haben ihre Aufgaben im Leben konsequent verfolgt und sie haben sich darüber nie beklagt oder an ihren Aufgaben gezweifelt. Sie haben sich diesen Aufgaben voll und ganz gewidmet und waren für andere Menschen eine große Inspiration, Wegweiser und Vorbild.

 

Sie waren sich über ihre Ziele im Leben im Klarem und haben sich auch diesen Aufgaben mit ihrer ganzen Aufmerksamkeit, Liebe und Kraft gewidmet. Sie haben trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse, die mit dieser Arbeit unweigerlich verbunden sind, gemeistert und sie sind sich selbst und ihrem Weg treu geblieben. Sie sind durch die Schwierigkeiten über sich selbst hinaus gewachsen. Wir haben die Eigenschaften und die Auswirkungen von Mut, Wille, Stärke und Vertrauen kennenlernen dürfen und wie man sich diese Eigenschaften aneignet, weil diese Eigenschaften dieser Menschen und ihrem Werdegang symbolisieren. Weil diese Menschen, diese Eigenschaften gelebt haben und nicht nur darüber gesprochen haben.

 

Das, was von ihnen weiter gegeben wurde und das, was sie für die Menschheit hinterlassen haben ist ein gelebtes Beispiel für das Umsetzen dieser Eigenschaften. Alle Menschen, die in irgendeiner Tätigkeit erfolgreich sind, brennen für das, was sie tun. Sie lieben ihre Tätigkeit und sie strahlen dieses Feuer und diese Leidenschaft aus. Wenn jemand sein Handwerk, seine Gaben oder sein Tun perfekt beherrscht sieht es so einfach und leicht aus und es führt unabänderlich zum Erfolg.

 

Erfolg in Sinne von glücklich und erfüllt sein. Es ist eine Art von Souveränität, was diese Menschen auch ausstrahlen, weil sie es jeden Tag aufs Neue üben und leben und sich weiter entwickeln. Erfolg bedeutet, dass wenn man etwas richtig und 100 % konsequent macht, folgt der Erfolg wie von selbst. Erfolg kann niemals folgen, wenn das Tun nicht stimmig ist. Nehmen wir das Beispiel Kochen. Jemand der leidenschaftlich und mit voller Aufmerksamkeit kocht. Nehmen wir als Beispiel und Darstellung das oben erwähnte Bild, was natürlich jede Art von Meisterschaft und Handwerk sein kann. Was macht ein Haubenkoch aus? Die Sicherheit und das Selbstbewusstsein in seinem Tun. Alles geht fast wie von selbst, ohne Stress und ohne Nachdenken. Es ist auch die Freude am Kochen, was sehr essentiell und wichtig ist. Ein Koch liebt das, was er gerade tut. Er investiert seine ganze Aufmerksamkeit in seinem Handwerk. Er investiert sein ganzes Sein und seine Hingabe. Es gibt das Sprichwort: „Man schüttelt alles aus den Ärmel“, also totales Selbstvertrauen und Souveränität. Man glaubt an sich und man glaubt an das gute Resultat. Man gibt sich einer Sache oder einem Dienst hin mit voller Hingabe und jeder Zelle des Körpers ist auf ein Gelingen ausgerichtet. Es ist ein Tun ohne Gedanken oder Sorgen, Zweifel oder Ängste. Man macht und es wird, so einfach ist das.

 

Viele Menschen kennen dieses Tun nicht, weil sie gewohnt sind alles zu tun mit minimalen Aufmerksamkeit und meistens nebenbei oder weil sie es tun müssen. Sie lieben nicht das, was sie tun und sind ständig abgelenkt und gestresst. Wieso dieses Resultat dann nicht stimmig und gut ist, versteht sich von selbst. Der normale Mensch denkt, das nur besondere Menschen oder ganz wenige Menschen diese Hingabe in ihrem Tun möglich ist. Es stimmt aber nicht, dass nur wenige Menschen dieser Qualität des Tuns erreichen können. Diese Menschen haben Entscheidungen und auch Verzichte und auch Leid und harte Arbeit auf sich genommen, damit der Weg zu ihrem Erfolg führt und das damit verbundenen Tun erst möglich wurde.

 

Die meisten Menschen sind Träumer, aber keine Macher. Sie stumpfen im Laufe ihres Lebens ab, der Glanz in ihren Augen geht verloren, sie leben auf Autopilot und wundern sich dann dass sie unzufrieden und unglücklich sind. Sie leben ihre Träume nicht, sie träumen von einer Zukunft, wo alles besser und zufriedener ist, wo sie Zeit haben all das zu tun, wovon sie sich jetzt Vorstellungen machen. Vorstellungen, die aus irgendeinem Grund, höchstwahrscheinlich mit dem gleichem Tun zu etwas ganz anderes führen soll.

 

Von dieser Vorstellung lebt die Werbung und alle damit verbundenen Slogans, die uns versprechen, dass wenn wir dies und jenes erreicht haben alles auf magisch Weise dann ganz anders sein wird. Es ist das eigene Handeln was hier nicht stimmt. Handlungen, die destruktiv und aus Unzufriedenheit entstammen können niemals gute Resultate hervorbringen, weder im Außen noch im Inneren.

 

Die meisten Menschen habe falsche Vorstellungen und ihnen fehlt es an Durchhaltevermögen und Fokus. Sie glauben etwas erreichen zu wollen oder zu können, möchten jedoch, die hier notwendige Arbeit an sich selbst nicht. Unsere Gesellschaft ist eine Konsumgesellschaft. Wir wollen alle die Früchte, also das fertige Produkt sofort und ohne etwas dafür tun zu müssen. Von etwas zu träumen ist leichter, als es wirklich zu tun und auch umzusetzen. Im Tun muss man lernen, Misserfolge hinnehmen, weiter machen und ab und zu den Kurs korrigieren. Man muss auch sich selbst korrigieren und durch Fehlern lernen, sonst würde man sich selbst im Wege stehen. Träumer wollen keinerlei Leistungen oder Arbeit auf sich nehmen um dorthin zu gelangen, wovon sie träumen. Sie sind faul träge und nörgeln ständig. Sie beneiden oder bewundern die Menschen, die etwas können oder etwas erreicht haben, aber aus irgendeinem Grund halten sie diese Option nur bedingt für sich selbst möglich oder machbar.

 

Die Menschen, die ohne wenn und aber, die konsequent an ihren Zielen und Aufgaben arbeiten sind Experten und das Endergebnis ist das Können, ein Kunstwerk, eine Perfektion im Tun. Diese Menschen haben aber viel auf sich nehmen müssen um hierhin zu gelangen. Lernen, üben, verbessern und hinfallen, weil jeder der Erfolg hat ist auch einmal im Leben hingefallen. Es ist nicht die Kunst, nicht hinzufallen, sondern nach dem Hinfallen wieder und immer wieder aufzustehen.

 

Es gibt eine Szene in dem Film Rocky IV, wo Silvester Stallone mit seinem Sohn klare Worte spricht: „Er sagt, das Leben ist nicht immer nur schön. Es ist manchmal alles andere als schön, es kann zeitweise ein fieser und gemeiner Platz sein und das Leben wird dich in die Knie zwingen und du wirst hinfallen, egal wie stark und kräftig du bist. Das Leben wird dich da unten halten, wenn du es zulässt. Niemand wird dich so hart schlagen können, wie das Leben. Aber darum geht es nicht, es geht darum wie hart das Leben zuschlagen kann und was du in der Lage bist einzustecken und trotzdem weiter zu machen. Es geht darum einstecken zu können und wieder auf zu stehen und nicht liegen zu bleiben, egal wie hart die Schläge sind."

 

Er redet von Boxen, meint aber eigentlich das Leben. Egal wie stark du bist, das Leben wird dich in die Knie zwingen und es wird hart werden, aber du musst wieder aufstehen und hierbei kann dir niemand helfen. Es ist auch sinnlos auf dieser und jener Person mit dem Finger zu zeigen und sagen: Ich bin nicht dort wo ich im Leben sein möchte, weil dieser und jener Person mir das und jenes angetan hat. Das tun nur Feiglinge, also sei kein Feigling und gib nicht die anderen die Schuld an deinen Lebensumstände oder kurzfristige Misserfolge oder Niederlagen. Wenn du ein Gewinner sein willst kämpfe und mache weiter, egal, was die anderen dir angetan haben. So werden Gewinner gemacht und wenn du ein Gewinner sein willst muss du lernen wieder aufzustehen und diese Art zu handeln zu deinem Tun zu machen.

 

Diese Szene hat etwas Inspirierendes und verbirgt eine tiefe Wahrheit. Ein starker Mensch wird Prüfungen und viele Schwierigkeiten in seinem Leben haben, weil diese Schwierigkeiten dazu führen, dass er Kraft, Glaube, einen unbeugsamen Wille und eiserne Entschlossenheit entwickelt. Oft sind die Schwierigkeiten nur eine Vorbereitung auf das, was später kommt. Wenn wir die Schwierigkeiten nicht gemeistert haben, wie können wir dann etwas anderes oder Neues erwarten? Ungelöste Schwierigkeiten bedeuten immer, dass man in den gleichen abstrakten Kern, in dem gleichen Muster hängenbleibt. Wie eine Endlosschleife, weil die Lektion weder verstanden noch gelöst wurde. Manchmal kann es sein, dass wir Veränderungen herbeiführen, wir uns der Form nach in einer anderen Umgebungen flüchten, andere Freunde, einen Umzug und in einer andere Arbeit, die Endlosschleife aber also die Schwierigkeit wurde nicht gelöst und vielleicht bieten die scheinbaren neuen Umständen nicht die Werkzeuge und die Möglichkeiten die Situation und den abstrakten Kern zu beenden. Dann hängen wir in schlechteren Verhältnisse fest und nun ist noch schwieriger und noch mühsamer als es je in den richtigen Umständen waren.

 

Wir haben immer die Entscheidung, wir können gute oder schlechte Entscheidungen treffen, wenn die Entscheidung getroffen ist, gibt es kein Zurück mehr, wir müssen diese Entscheidung beistehen, selbst wenn wir erkennen, dass dieser Entscheidung keine gute war. Die meisten Menschen hätten in ihrem Leben alle Optionen und Möglichkeiten etwas zu lösen um weiter zu kommen, nur viele wechseln bei den Schwierigkeiten die gewohnte Umgebung. Man kann dass oft erkennen, dass Menschen, die in einer Situation verzweifelt und orientierungslos sind, versuchen das Außen zu ändern, um sich später genau in der gleichen Situation vorzufinden, jedoch unter schlechteren Bedingungen. Veränderungen sind notwendig, wenn es die Umstände erfordern, oft sind es jedoch die Dinge, die wir gar nicht wollen und wovor wir am meisten Angst haben.

 

Meistens gibt uns das Leben einen unerwarteten Tritt in die richtige Richtung und das müssen wir dann auch tun. Dies sind Zeichen, Omen einer Notwendigkeit, das andere eher in neuen Illusionen und Träumereien zu stürzen, was eine Zeit vielleicht Ablenkung verschafft, aber sicherlich keine echte Veränderung und auch keine Lösung oder Erfolg bietet. Menschen die große Schwierigkeiten gemeistert haben und viel in ihrem Leben erlebt haben, können wie Leuchttürme in den Stürmen für andere Menschen angesehen werden. Denn sie wissen, was sie gemeistert haben und sie wissen auch wie groß die Versuchungen sind hier nachzugeben und sich in ein leichteres Leben flüchten zu wollen. Weil sie es selbst erlebt und durchgestanden haben, Sie haben es nicht irgendwo gelesen oder sie kennen es nicht nur von hören sagen, sie haben es selbst erlebt und es durchlebt. Worte die mit Inhalten gefüllt sind, sind immer kraftvoller und treffen uns irgendwo tiefer unter der Oberfläche, Sie wirken hinter der Fassade und umgehen unsere normale Schutzmechanismen.

 

Man kann diese Worte sehr schwer abschütteln, ignorieren oder verdrängen. Ein Treffer ist immer ein Treffer und unser ganzes Sein kann es spüren und nachher können wir es nicht mehr loswerden. Ein Weckruf soll uns aufwachen lassen. Es ist ein Hinweis auf etwas, was zwar nicht immer greifbar ist, aber man weiß das man getroffen ist. Ja wir erkennen, dass wir uns ändern müssen, dass wir nicht weiter „schlafen“ können und dass unsere geliebte Illusionen über uns selbst nicht mehr wirklich Halt haben.

 

Oft erkennt man, wenn ein Mensch aus seinem Tiefschlaf erwacht ist, dass etwas grundlegend anders ist. Der Mensch ist verändert und sein Tun ist anders. Menschen, die etwas wirklich können haben Präsenz und Kraft, sie brauchen keinen Beifall oder Applaus, für das, was sie sagen. Sie wissen, das dieses Wissen so ist und es genügt ihnen. Andere Menschen spüren das auch, wie jeder mit der Wahrheit umgeht ist jedoch seine Entscheidung. Entwickelte Menschen sind aufrichtig, manchmal direkt, manchmal unbequem und auch unbestechlich. Man kann sie weder mit Geld noch mit Aufmerksamkeit kaufen oder ködern. Wir erkennen diese Menschen in Stage IV wieder. Sie haben zwar unterschiedliche Herkunft und unterschiedliche Erlebnisse und Erfahrungen gemacht, dennoch ist der rote Faden vorhanden und das Fundament das Gleiche. Sie haben alle ähnliche Ziele und die gleiche Seelenpotentialen und Persönlichkeiten. Solche Menschen gibt es wenige, aber es gibt sie. Se sind keine Windfahnen, die ständig die Windrichtung ändern, sobald es unangenehm oder schwierig wird. Sie haben eine Entschlossenheit im ihrem Leben entwickelt, was dem Durchschnittsmenschen völlig fremd ist. Sie sind sich selbst treu und bleiben sich selbst treu, egal was es ihnen kosten wird, also unbestechlich und unnachgiebig in Bezug auf ihren Zielen und Aufgaben. Sie gehen ihren Weg und kümmern sich wenig um der Meinung anderer Menschen. Sie brauchen weder Lob, Anerkennung, Macht noch Zustimmung. Sie tun, was sie tun müssen und niemand kann sie aufhalten.

 

Diese Menschen sind Leuchttürme für andere Menschen, Markierungen in schwierigen Zeiten und Pioniere in ihrem Gebiet. Sie sind das Ende einer langen Kette von Meistern, Wahrheiten und echtes Verstehen. Sie wissen was sie tun und sie wissen um die Evolution der Menschheit und welche Schritte hier notwendig sind. Sie haben Einsichten, Visionen und schauen voraus. Sie sind das Resultat von einen lebenslangen Disziplin und Entschlossenheit und sie sind wahrlich einzigartig und bemerkenswert. Sie wissen um ihren Wert, sie wissen um die lange harte Arbeit ihrer Vorgänger, sie wissen um ihre Verantwortung sich selbst und den anderen gegenüber. Sie haben mich inspiriert und ihnen sei einen großen Dank ausgesprochen für ihre Lebenswerke und ihre unermüdliche Arbeit an etwas, was die meisten Menschen nicht einmal in der Lage sind zu verstehen oder zu erkennen.

 

Sie sind Vorreiter, spirituelle Menschen und Meister, die an etwas Höheres arbeiteten jenseits die kleine Ego-Perspektive, die die meisten Menschen blenden und gefangen halten. Arbeit an etwas, was der ganzen Menschheit zu Gute kommt und es sind Menschen, die Gleichgesinnten unterstützen und weiter bringen. Der Wunsch zu lernen, zu wachsen und mehr zu verstehen und Einsichten über sich selbst zu entdecken und zu gewinnen ist die Kraft hinter jedem spirituellen Erwachen und jeder Selbstverwirklichung. Es geht hier vielmehr darum neugierig zu bleiben, wachsam sein und in der Gegenwart zu sein, dankbar zu sein und offen für Neues zu sein. Es hat etwas damit zu tun, dem Leben eine gewisse Lebensqualität zu geben, erfüllt zu sein, dankbar zu sein, für die Wunder des Alltages zugänglich und offen zu sein. Es geht darum weite und längerfristige Überlegungen zu haben, die und auch manchmal über das eigene Dasein und über das eigene Leben hinaus geht.

 

Die meisten Menschen beklagen sich über Nichtigkeiten und erkennen selten die Einmaligkeit und das Geniale hier auf dieser Erde in dieser Zeit, in einer Zeit der Wandels sein zu dürfen. Dankbarkeit ist ein Wort, das heute sehr modern ist und oft gesagt wird, aber selten gelebt wird. Dabei ist Dankbarkeit so essentiell und wichtig und je mehr wir erkennen worüber wir dankbar sein könnten je mehr erkennen wir die Wunder und die Magie des Lebens. Es mögen am Anfang nur kleine Dinge sein, die uns inspirieren und die uns zufriedener machen aber dann wir wenn wir es schaffen immer mehr in der Gegenwart zu sein, erkennen wir die Vielfalt und die Möglichkeiten unseres Lebens und auch die vielen alltägliche Geschehnisse, die alles andere als banal, selbstverständlich und sich ständig wiederholendes sind.

 

Je bewusster wir werden, je bewusster wir leben und umso mehr können wir erkennen. Das Leben hat eigentlich überhaupt nichts eintöniges oder langweiliges, es sind wir und unsere gewohnten Sichtweisen, die es so aussehen lässt. Kleine Kinder haben noch diese Gabe und die Fähigkeit alles wie neu und wunderbar zu betrachten. Tiere haben auch diese Fähigkeit alles so zu betrachten, als wäre alles nur für sie da, Freude, Lebenslust und Neugierde.

 

Als Erwachsene stumpfen wir ab, in Gewohnheiten, leben in Vorstellungen, wie alles zu sein hat, in unseren Vorstellungen zwängen wir die ganze Welt hinein und sehen alles mit der gleichen Sichtweise. Alles soll perfekt sein, statisch und sich nicht verändern. Was für ein schrecklicher Zustand, es ist als würde man der Natur verbieten zu wachsen.

 

Wenn wir nicht lernen und uns weiter entwickeln stagnieren wir und die Folge davon ist, dass wir dazu tendieren die Zukunft so zu gestalten, wie wir in der Vergangenheit Ereignisse und Schwierigkeiten erlebt haben. Wir fahren eine ständige Wiederholung, weil die Wiederholung mit unseren Erwartungen und Erlebtes zusammen hängt. So sind wir blind für das, was wirklich passiert. Wir bauen uns ein eigenes Gefängnis, natürlich erklären wir uns das ganz anders, als würden wir etwas Großartiges bauen. Ein Gefängnis ist jedoch ein Gefängnis, egal wie sehr wir die Gitterstäbe ausschmücken oder vergolden. Die Zukunft ist nur dann eine ständige Wiederholung wenn wir die Zukunft in der gleicher Weise betrachten wie wir bis her gelebt haben.

 

Das bedeutet, dass wir jedoch nicht fähig sind uns zu verändern, und dies hat mit der Zukunft gar nichts zu tun, sondern mit dem Bild, das wir uns von der Zukunft ausmalen aufgrund von vergangene Erlebnisse und Ereignisse. Alles was wir tun oder nicht tun, hat mit unserem Bewusstsein zu tun, mit unserer Sichtweise auf die Welt. Die meisten Menschen wiederholen, weil dies ihnen Sicherheit und eine Art von Vertrautheit gibt, weil dies kennen sie ja schon. Nur durch Lernen und Weiterentwicklung kann man ändern und somit sich selbst verändern. Durch Lernen sehen wir neue Sichtweisen und müssen alte Denkmuster und Konditionierungen aufbrechen und loslassen.

 

Genug Menschen haben uns den Weg gezeigt, nur tun müssen wir alleine.

 

Das sind meine persönlichen Gedanken zur Stage IV und die Impulse, die ich von Stage IV mitgenommen habe. 

 

Sifu Karin Birgersson - Wing Tsun Universe Austria